Ziel­ori­en­tierte Bedarfs­pla­nung

Inves­toren, Bauherren, Betreiber und Nutzer von Immo­bi­lien haben unter­schied­liche, ggfs. auch wider­sprüch­liche Inter­essen. Eine ziel­ori­en­tierte Bedarfs­pla­nung gleicht diese in einem fach­li­chen Kommu­ni­ka­ti­ons­pro­zess an. Sie ermög­licht Konsens und bringt das Projekt auf den Weg.

Mit unseren Planungs­werk­zeugen ermit­teln wir die genauen Anfor­de­rungen und Hand­lungs­felder. Über eine wert­schöp­fende Kommu­ni­ka­tion erzielen wir die nötigen Kompro­misse. So stellen wir im Verfahren die Weichen für die Finan­zie­rung und Geneh­mi­gung.

Wir unter­stützen Sie bei:

Stand­ort­ent­wick­lungs­pla­nung

Eine Stand­ort­ent­wick­lungs­pla­nung braucht eine mittel- bis lang­fris­tige Stra­tegie. Für diese bieten wir folgende Leis­tungs­bau­steine an:

  • Struk­tu­relle Analyse zur Defi­ni­tion von Eingangs­größen heute und in der Perspek­tive für die Bedarfs­be­mes­sung
  • Flächen­be­darfs­be­mes­sung
  • Analyse von Bestands­bauten und ihrem Nutzungs­po­ten­zial im städ­te­bau­li­chen Kontext
  • Zustands­be­wer­tung von Gebäuden zur Ermitt­lung der erfor­der­li­chen Inves­ti­tionen für den Zeit­ho­ri­zont der nächsten zehn bis 15 Jahre
  • Bauliche Entwick­lungs­pla­nung auf Basis stra­te­gi­scher Leit­ideen in unter­schied­li­chen Szena­rien
  • Reali­sie­rungs­kon­zepte mit Maßnah­men­prio­ri­sie­rung und Hand­lungs­emp­feh­lungen

Flächen­be­darfs­be­mes­sung

Wie viel Platz brau­chen wie viele Menschen wofür? Wie lassen sich diese Zahlen in erfolg­reiche Nutzer­be­darfs­pro­gramm über­führen? Und mit welchen Einrich­tungs­kon­zepten lassen sich Ziele best­mög­lich errei­chen? In enger Abstim­mung mit allen Wissens- und Entschei­dungs­trä­gern ermit­teln wir auf Basis der struk­tu­rellen Grund­la­gen­daten die für Ihr Projekt erfor­der­li­chen Flächen. Dazu zählen:

  • Die vorhan­dene und die zukünf­tige Orga­ni­sa­ti­ons­struktur
  • Die aktu­ellen Perso­nal­zahlen als Daten­basis mit Klärung des Zeit­ho­ri­zonts für eine perso­nelle Entwick­lungs­pro­gnose
  • Die Bemes­sung als Flächen­pro­gramm für die betrach­teten Orga­ni­sa­ti­ons­ein­heiten unter beson­derer Berück­sich­ti­gung von Geneh­mi­gungs- und Förder­fä­hig­keiten
  • Quali­fi­zie­rung des Flächen­be­darfs nach Flächen­arten, Nutzungs- und Raum­be­rei­chen vor dem Hinter­grund einer nach­hal­tigen Ressour­cen­nut­zung bis zum konkreten Raum­pro­gramm und Nutzer­be­darfs­pro­gramm
  • Aufbe­reiten der Ergeb­nisse für das aktive Flächen­ma­nage­ment

Flächen­ma­nage­ment

Flächen kosten Geld – im Erwerb wie im Unter­halt – und sie verbrau­chen ökolo­gi­sche Ressourcen. Wir beraten Sie, wie Sie Ihren Bestand optimal und ziel­ge­richtet nutzen; zum Beispiel indem Sie Flächen flexi­bler und bedarfs­ge­rechter gestalten und besser auslasten. Ein solide aufge­setztes Flächen­ma­nage­ment sichert darüber hinaus die Planungs­si­cher­heit bei Baumaß­nahmen und während der Nutzungs­phase.

Unsere Leis­tungen auf diesem Gebiet umfassen:

  • Aufstellen bzw. Aktua­li­sieren einer Raum­da­ten­bank und Auswahl geeig­neter CAFM-Systeme
  • Flächen­be­darfs­er­mitt­lungen und ‑bilanzen
  • Manage­ment­mo­delle und Raum­ver­ga­be­pro­zesse
  • Inte­gra­tion von Stra­tegie- und Entwick­lungs­pro­zessen

Nutzer­be­darfs­pro­gramm

Im Konsens mit allen Projekt­be­tei­ligten entwi­ckeln wir ein inte­griertes, geneh­mi­gungs­fä­higes Funk­tions- und Raum­pro­gramm. Im Gegen­satz zur etablierten Vorge­hens­weise in der Baupla­nung erheben wir diese Daten nicht in aufein­ander folgenden Schritten, sondern in einem inte­gralen Prozess, der stark auf Inter­es­sens­aus­gleich zielt. Diese Vorge­hens­weise nennen wir Projekt-Profil-Defi­ni­tion. Damit werden bereits in der Entwick­lungs­phase das Anfor­de­rungs­profil, die Baukon­zep­tion und der Kosten­rahmen in den wesent­li­chen Punkten gelöst und trag­fähig abge­stimmt.

Wir unter­stützen Sie dabei mit folgenden Leis­tungs­bau­steinen:

  • Erstellen eines Anfor­de­rungs­pro­fils mit Defi­ni­tion der Struk­turen und des Funk­tions- und Flächen­pro­gramms unter beson­derer Berück­sich­ti­gung von Arbeits­weisen und Syner­gie­po­ten­zialen
  • Fest­legen der notwen­digen Quan­ti­täten und Quali­täten als Planungs­grund­lagen
  • Konzepte für das Raum­pro­gramm
  • Reali­sie­rungs­check über eine Gebäu­de­si­mu­la­tion mit Grob­kos­ten­schät­zung und Wirt­schaft­lich­keits­be­wer­tung

Ausstat­tungs- und Möblie­rungs­pla­nung

Die Anfor­de­rungen an Arbeits­plätze und Arbeits­um­ge­bungen haben sich in den letzten 20 Jahren erheb­lich verän­dert. Die Digi­ta­li­sie­rung wirkt als zusätz­li­cher Treiber. Attrak­tive Räume beein­flussen im Wett­be­werb um die besten Köpfe mehr denn je die Entschei­dung für oder gegen einen Arbeit­geber. Nicht nur in diesem Kontext spielen Ausstat­tung und Möblie­rung eine zuneh­mend wich­ti­gere Rolle. Auch in Bezug auf eine flächen­ef­fi­zi­ente und wirt­schaft­liche Gebäu­de­pla­nung sind sie bedeu­tende Para­meter.

Wir beraten Sie im Hinblick auf Inno­va­tive Arbeits- und Lern­welten und über­nehmen hierfür sämt­liche Leis­tungen: vom Erst­ein­rich­tungs­an­trag mit Bestands­er­fas­sung über konkrete Planungen bis zum Umzugs­ma­nage­ment.

Verga­be­ma­nage­ment

Bei Verga­be­mo­da­li­täten sind wir mit öffent­li­chen Verfah­rens­weisen und allen länder­spe­zi­fi­schen Verfahren vertraut. Im Bereich Öffent­lich-Privater-Part­ner­schaften haben wir eine breite Exper­tise. Die inte­grale Zuwei­sung von Planungs‑, Bau- und Betriebs­leis­tungen zählt zu unseren Stärken. All diese Bausteine sind feste Bestand­teile des rheform-Leis­tungs­be­reichs der Nach­hal­tigen Immo­bi­li­en­ent­wick­lung. Aus diesem Wissen heraus ermit­teln wir für Sie stets die geeig­nete Verfah­rens- und Vorge­hens­weise für Ihr Projekt.

Wett­be­werbs­ma­nage­ment

Im Rahmen eines Wett­be­werbs­ma­nage­ments analy­sieren wir die Funk­tio­na­lität von Nutzung und Betrieb bei den zu beur­tei­lenden Gebäu­de­kon­zepten. Außerdem erstellen wir belast­bare Prognosen zu den erfor­der­li­chen Inves­ti­tions- und Nutzungs­kosten. Auf diese Weise treffen Sie die Auswahl Ihres künf­tigen Planers nicht nur unter archi­tek­to­ni­schen und städ­te­bau­li­chen Krite­rien, sondern auch im Abgleich mit den Inter­essen von Nutzern und Betreiben sowie unter Einhal­tung des Budgets.

Nutzer- und Quali­täts­ma­nage­ment

Selten werden Wett­be­werbs­er­geb­nisse den Inter­essen von Nutzern und Betrei­bern glei­cher­maßen gerecht. Die Folge: In den meisten Fällen besteht nach­träg­lich ein umfang­rei­cher Anpas­sungs­be­darf an die Immo­bilie. Das verur­sacht oft erheb­liche Kosten. Dem beugen wir mit unserem Nutzer- und Quali­täts­ma­nage­ment vor. Wir binden die Nutzer früh­zeitig in alle Planungs­phasen mit ein, konkre­ti­sieren mit ihnen das Anfor­de­rungs­profil und doku­men­tieren die Ergeb­nisse in einem tech­ni­schen Raum­pro­gramm als Pflich­ten­heft. Auf Wunsch opti­mieren wir Bestand­teile bis zum Stadium der Geneh­mi­gungs­pla­nung. In allen Phasen sichern und beschleu­nigen wir so als Partner des Bauherrn die Reali­sie­rung der Projekt-Ziele von Nutzern und Betrei­bern.

Ansprech­partner

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Joachim Heintze

Seit 1995 tätig im Bereich Hoch­schulbau und für staat­liche Insti­tu­tionen.
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Guido Benzler

Seit 1993 tätig im Bereich Hoch­schul­ent­wick­lung und Bera­tung öffent­li­cher Einrich­tungen.
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Michael Brecht

Seit 2007 tätig im Bereich bauliche Mach­bar­keits­stu­dien und Wirt­schaft­lich­keits­un­ter­su­chungen.
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Oliver Breuer

Seit 2008 tätig für Hoch­schulen in den Berei­chen Stand­ort­ent­wick­lungs­pla­nung, Flächen­ma­nage­ment und Nutzer­be­darfs­pla­nung.
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Anna Hemken

Seit 2009 tätig für Hoch­schulen in der ziel­ori­en­tierten Bedarfs­pla­nung.
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Ivan Ivanov

Seit 2009 tätig in der Entwick­lung von Gebäu­de­kon­zepten.

Kontakt

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